Der Beckenboden spielt beim Skifahren eine zentrale Rolle für Stabilität, Balance und Verletzungsprävention. Hier sind die wichtigsten Funktionen:
1. Kernstabilität & Körperkontrolle
Der Beckenboden gehört zur Körpermitte (Core) und arbeitet mit Bauch-, Rücken- und Hüftmuskulatur zusammen.
Er sorgt für eine stabile Körperhaltung und hilft, das Gleichgewicht zu halten – essenziell bei schnellen Bewegungen und Richtungswechseln auf der Piste.
2. Stoßdämpfung & Schutz vor Belastungen
Skifahren erzeugt wiederholte Aufprallkräfte (z. B. bei Landungen oder unebenem Terrain).
Ein kräftiger Beckenboden wirkt wie ein Stoßdämpfer und schützt Organe, Gelenke und die Wirbelsäule.
3. Unterstützung der Beckenorgane & Inkontinenzprävention
Bei schwachem Beckenboden kann das hohe Tempo und die Belastung beim Skifahren zu ungewolltem Urinverlust (Belastungsinkontinenz) führen.
Besonders nach Schwangerschaft oder Beckenbodenproblemen ist eine starke Muskulatur entscheidend, um Beschwerden zu vermeiden.
4. Verbindung zu Hüfte & Beinen
Der Beckenboden ist eng mit der Hüftmuskulatur verbunden, die für die Kniekontrolle und Skitechnik wichtig ist.
Ein gut trainierter Beckenboden verbessert die Kraftübertragung auf die Beine und verhindert Fehlbelastungen.
Tipps für einen stabilen Beckenboden beim Skifahren:
✔ Gezieltes Beckenbodentraining vor der Skisaison (z. B. mit Core- und Balance-Übungen).
✔ Aktive Spannung während des Skifahrens, besonders bei schnellen Bewegungen oder Sprüngen.
✔ Richtige Haltung & Technik: Ein kontrollierter Körperschwerpunkt entlastet den Beckenboden.
✔ Regeneration & Entspannung nach dem Skitag, um Überlastung zu vermeiden.
Ein stabiler Beckenboden verbessert nicht nur die Skileistung, sondern schützt auch vor Beschwerden und Verletzungen.
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